Klangwerkstatt Berlin

Festival für Neue Musik


1. bis 18. November 2018

Sonntag 18.11.

recorder 2.1

18.00 Uhr Ballhaus Ost

Die Blockflötistin Susanne Fröhlich

  • Peter Hannan RSRCH 12/84 – Dream (1984) für Tenorblockflöte solo
  • Giacinto Scelsi Ko lho II (1966) für Flöte und Klarinette
  • Joep Straesser Points of contact (1987) für Tenorblockflöte und Schlagwerk
  • Sebastian Elikowski-Winkler termini spezzati II (2018 UA) für Helder Tenorblockflöte, Bassklarinette und Schlagwerk

Susanne Fröhlich – Blockflöten | Ingólfur Vilhjálmsson – Klarinette | Matthias Engler – Schlagwerk

Susanne Fröhlich
Susanne Fröhlich

Ein Lecture-Recital der Blockflötistin Susanne Fröhlich über neues Potential einer Blockflöte des 21. Jahrhunderts

Seit ihrer Entstehungszeit im 14. Jahrhundert hat sich die Blockflöte immer den Klangidealen ihrer Zeit angepasst und sich von Epoche zu Epoche weiterentwickelt. Somit können Blockflötist/innen von heute auf eine große Vielzahl und Vielfalt an Modellen zurückgreifen, die in Art, Größe, Stimmung und Material differieren. Es scheint daher naheliegend, dass man in der heutigen Zeit auch Modelle von heute verwendet. Was Methode, erweiterte Spieltechniken und Aufführungspraxis zeitgenössischer Blockflöten betrifft, stehen wir allerdings noch am Anfang und es gibt viel zu erforschen, auszuloten und weiterzuentwickeln.

In meinem künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekt, das ich im Oktober 2015 an der Kunstuniversität in Graz begann, stelle ich mich dieser Problematik und hinterfrage, inwieweit zeitgenössische Blockflötenmodelle eine Bereicherung hinsichtlich Repertoire, Spieltechniken und Aufführungspraxis sind. Letztlich geht es mir um die Erweiterung blockflötistischer Möglichkeiten, um den Anforderungen und Herausforderungen Neuer Musik gerecht zu werden und die Blockflöte ästhetisch ins 21. Jahrhundert zu bringen. (Susanne Fröhlich)