30 Jahre

Klangwerstatt Berlin

1990 bis 2020

1990-2020

Festival für Neue Musik

6. bis 15. November

Kunstquartier Bethanien Berlin

Das Festival wird in diesem Jahr trotz Corona stattfinden.
So oder so.
Live oder im Internet.
Oder beides.

Leider nun doch ohne Sie, das Publikum. ABER: Alle Veranstaltungen wurden als Videos produziert und wir haben das Festival online nachgebaut!

Seit Februar 2021 gibt es das Online-Festival der Klangwerkstatt Berlin 2020. Alle 18 Konzerte und viele Interviews mit beteiligten Künstler*innen sowie alle Stücke einzeln sind dort als Videos veröffentlicht.

zum Online—Festiival

Außerdem gibt es die Online-Ausstellung zum 30-jährigen Jubiläum des Festivals Musikalische Partizipation. Einblicke in 30 Jahre Klangwerkstatt Berlin mit vielen Texten, Photos, Partituren und Videos.

zur digitalen Ausstellung

In einer abenteuerlichen Mischung aus physischer Anwesenheiten und Videokonferenzen fand der Kompositionsworkshops für Jugendliche mit Gordon Kampe, Elnaz Seyedi und dem Ensemble LUX:NM statt. Darüber erscheint eine ausführliche Dokumentation.

zur Dokumentation

Mit: Ensemble KNM Berlin & KNM campus ensemble, Ana Maria Rodriguez & Michael Weilacher, progress – das festivalensemble, Ensemble Reflexion K, Ensemble Apparat & Klaus Lang, ensemble mosaik, Ensemble JungeMusik, New Classic Duo, Trio Noir, Musiktheaterprojekt Ulrike Arzet & Daniella Strasfogel, Akkordeonduo Susanne Stock & Felix Kroll, Kreuzberger Klarinettenkollektiv, Ensemble LUX:NM, Freie Jugendorchesterschule Berlin, Kinder- und Jugendensemble Experimentierfalten, Ensemble Compas, Kompositionsworkshop mit Elnaz Seyedi und Gordon Kampe

zum Programm

Kompositionsworkshop

Nail it

Junge Musikschreiber*innen gesucht!

Die Komponist*innen Gordon Kampe und Elnaz Seyedi sowie das Ensemble LUX:NM begleiten Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren an den zwei Festivalwochenenden dabei, eigene musikalische Ideen zu formulieren und beim Konzert „Nail it“ zu präsentieren.

Anmeldung und weitere Infos

Diskurs und Ausstellung

Do you take part

Vorträge und Diskussionen zum Thema Partizipation in der Musik, das das Festival seit nunmehr 30 Jahren umtreibt. Eine Ausstellung stellt aktuelle wie historische Arbeiten aus der Geschichte der Klangwerkstatt Berlin vor.

über Diskurse und Ausstellungen

Tafelmusik

Musik und Imbiss zur Mittagszeit

Fünf Mittagskonzerte mit dem Ensemble JungeMusik bieten im hektischen Alltag wochentags Einkehr und Raum, Musik mit anderen Ohren zu hören. Eine Mittagspause mit Werken aus den Anfangsjahren der Klangwerkstatt Berlin, aktuellen Kompositionen und Gesprächen bei Suppe und Getränken.

9.11. – 13.11. täglich um 12.30 Uhr

30 Jahre Klangwerkstatt

Ja, tatsächlich: Die Klangwerkstatt Berlin wird 30! 1990 bis 2020. Eine lange Zeit.

Kammermusik und Solo-Recitals, international renommierte Ensembles und Kinderorchester, Komponist*innen im Grundschulalter und Autor*innen, die Musikgeschichte schreiben. Performances und Improvisationen, Instrumente und Computer, Lautsprecher und Videoprojektionen. Musik mit Bildern und Theater. Ein quirliges, oftmals chaotisches, aber immer fruchtbares Neben- und Miteinander von großen und kleinen Menschen und Musik.

Nahezu 1.600 Werke wurden seit 1990 beim Festival aufgeführt. Knapp die Hälfte davon waren Uraufführungen. Aus Versuchen entstanden wegweisende Werke, aus Musikschüler*innen, die ihre ersten Auftritte bei der Klangwerkstatt Berlin hatten, sind bedeutende Instrumentalist*innen und Komponist*innen geworden. Die großen Wandlungen der letzten 30 Jahre bilden sich ab und schreiben sich ein. Aktuelles wird historisch. Manche Themen bleiben. Digitalisierung, Migration und Gendergerechtigkeit, Wachstumswahn und Rassismus. Ästhetische Veränderungen vollziehen sich langsam und meist kaum hörbar oft dort, wo man sie nicht vermutet. Der Rückblick lässt staunen.

Zum Jubiläum werden wir keine repräsentative Retrospektive versuchen. Stattdessen thematisieren wir einen Aspekt, dem sich die Klangwerkstatt Berlin von Anfang an verschrieben hat: Partizipation. Seit Beginn geht es beim Festival um kompositorische Öffnung und ästhetische Erweiterung, um das Zusammentreffen junger Musiker*innen mit schon namhaften Komponist*innen und Instrumentalist*innen oder anders herum. Es geht um Teilhabe von Laien, die sich ihnen bisher unbekannte musikalische Regionen erschließen. Es geht also um einen offenen, experimentellen Raum, in dem neue Formen und Inhalte erprobt und gefestigt werden können.

Partizipation als Festivalthema zeigt viele Facetten: Konzerte mit offenen Partituren, mit weiten Klang- und Denkräumen, Gespräche mit Künstler*innen und Publikum, ein Jugend-Kompositionsworkshop und ein Format, das Kunst und Alltag, Konzert und Diskurs, Bühne und Publikum vereint oder zumindest erstaunlich vermengt. Partizipation ist ein Kompass durch die vergangenen 30 Jahre, einer der Kerne des Festivals bis heute.

Nehmen Sie teil! – Werden Sie Teil! Kritisch oder arglos, aktiv oder passiv, einzeln oder gemeinsam, spontan oder überlegt. Hören Sie, reden Sie, singen Sie: Der Raum ist offen.

Stefan Streich, Nina Ermlich

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