Kunstquartier Bethanien, Studio 1

Donnerstag 14.11., 12.30 Uhr – Videodokumentation

Tafelmusik – Musik und Imbiss zur Mittagszeit

Ensemble JungeMusik Berlin

Das Bild zeigt Mitglieder vom Ensemble JungeMusik auf der Bühne.
© André Fischer

Programm

  • Kaspar Querfurth
    umwehenUA(2024)
    für Oboe solo
    Auftragswerk der Klangwerkstatt Berlin
  • Miro Dobrowolny
    Gemini(2016)
    für Violoncello und Akkordeon
  • Christian FP Kram
    Solfeggio „Rosetta“(2011)
    für Flöte solo
  • Gordon Kampe
    BRZ(2011)
    für Klarinette solo
  • Susanne Stelzenbach
    solfeggio(2011)
    für Violoncello solo
  • +++ Mittagsimbiss +++
  • Erik Janson
    Des sons savoureuxUA(2024)
    für Klarinette in B, Tenorsaxophon und Violoncello

Ensemble JungeMusik Berlin

Erik Drescher – Flöte | Cornelius Finke – Oboe | Matthias Badczong – Klarinette | Irina Yudaeva – Saxophon | Lillia Keyes – Violoncello | Christine Paté – Akkordeon

Leitung: Helmut Zapf
Es kocht für uns: Erik Drescher


Musiker:innen bitten zu Tisch! Klangvolles und Schmackhaftes zur Mittagszeit. Fünf Mittagskonzerte mit dem Ensemble JungeMusik bieten im hektischen Alltag Einkehr und Raum, Musik mit anderen Ohren zu hören und mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen. Der Flötist Erik Drescher kocht für uns.

Im Mittelpunkt stehen fünf eigens komponierte Miniaturen für Oboe, die sich wie ein roter Faden durch die Woche ziehen. Zu hören sind tägliche Oboensoli von Xuan Yao, Bernd Lauber, Irina Emeliantseva, Kaspar Querfurth und Aigerim Seilova.  



Kaspar Querfurth: umwehen (2024)
umweben ist eine kleine Studie in Obertonstrukturen und Mehrstimmigkeit. Drei zeitlich voneinander unabhängig organisierte Schichten mit jeweils eigenen Obertonakkorden werden miteinander verwoben, um eine diffuse, schwankende Struktur zu erhalten. Diese wird nun von einer einzigen Oboe artikuliert: durchaus bestimmt, aber doch durch die schiere Menge an Information schwankend und notwendigerweise unvollständig — aber vielleicht gerade deswegen greifbarer und sogar menschlicher als Obertonstrukturen und Mehrstimmigkeit alleine.
Kaspar Querfurth

Miro Dobrowolny: Gemini (2016)

Christian FP Kram: Solfeggio „Rosetta“ (2011)
Das Solfeggio „Rosetta“ entstammt aus meiner Oper Leonce und Lena. Das Instrument Flöte ist dort verbunden mit der Person „Rosetta“. Es ist eine frei-monodisch kreisende Linie, deren steter Fluss die Szene mit Rosetta einleitet.
Christian FP Kram

Gordon Kampe: BRZ (2011)

Susanne Stelzenbach: solfeggio (2011)
Im Vorfeld des 300. Geburtstages des musizierenden Preußenkönigs Friedrich II. 2012 bat die Musikakademie Rheinsberg zahlreiche Komponistinnen und Komponisten für Friedrich ein Solfeggio zu schreiben, der ja selbst auch solche kleinen und sinnvollen Musikstücke komponierte. Vorzugsweise sollten es Werke für Flöte solo sein, aber auch andere Instrumente waren möglich. In diesem Zusammenhang entstand mein solfeggio für Cello solo.
Susanne Stelzenbach

Erik Janson: Des sons savoureux (2024)